
S. Buseck: Sie verstärken seit Anfang September unser Konrektorat. Sind Sie hier an der Realschule gut angekommen?
K. Maigré: Ja, ich bin sehr freundlich begrüßt worden. Alle Kollegen und auch Schüler begegnen mir sehr offen und herzlich und was ich besonders schön finde, sind die gemeinsamen Mittagspausen.
S. Buseck: Der Name Maigré klingt französisch? Haben Sie französische Vorfahren?
K. Maigré: Nein, ich habe geheiratet und den Namen meines Mannes angenommen und der hatte einen Ur-, Ur-, Ur-, Ur-, … Opa, der im deutsch-französischen Grenzgebiet lebte, dessen Name bis heute erhalten blieb.
S. Buseck: War die Realschule Hechingen Ihre Wunschschule oder hat der Zufall entschieden?
K. Maigré: Nein, das war tatsächlich meine absolute Wunschschule. Ich habe mich extra hier beworben und auch ein Bewerberverfahren durchlaufen und das hat dann kurzfristig geklappt.
S. Buseck: Von welcher Schule kommen Sie ursprünglich?
K. Maigré: Ich war davor an der Realschule Winterlingen und kenne aber Hechingen schon, da ich mein Referendariat einst hier in Hechingen absolviert habe.
S. Buseck: Was haben Sie sich für Ihre neue Stelle an der Realschule Hechingen vorgenommen?
K. Maigré: Erst mal noch gar nicht so viel, weil ich erst alles, die vorhandenen Strukturen, vor allem die Kollegen und die Schüler kennenlernen möchte und dann habe ich mir überlegt, dass es gut ist, ein Team zu haben und im Team (Schulleitungsteam und erweitertes Schulleitungsteam) gut zu arbeiten und möchte hier in der Weiterentwicklung unterstützen
S. Buseck: Welche Fächer unterrichten Sie?
K. Maigré: Studiert habe ich Mathe und Geo, aber ich unterrichte auch noch WBS und Gemeinschaftskunde.
S. Buseck: Was sind Ihre Aufgaben an der Realschule Hechingen?
K. Maigré: Vorrangig bin ich als Konrektorin für den Stunden- und Vertretungsplan zuständig und natürlich alles, was daran hängt wie die Einplanung außerunterrichtlicher Veranstaltungen, das Erstellen von Prüfungsplänen, aber auch an allen Aufgaben der Schulleitung mitzuwirken wie Eltern und Schülergespräche sowie die Schulentwicklung.
S. Buseck: Welches Motto begleitet Sie durch Ihren Schulalltag?
K. Maigré: Ich habe so ein kleines Kärtchen an meine Pinnwand aus dem Buch „Momo“, der da lautet: „Schritt für Schritt gemeinsam, dann macht es Freude“. Das finde ich ganz gut, vor allem in der Vertretungsplanung, wenn viele Ausfälle plötzlich sind, hilft es nicht hektisch etwas alleine zu entscheiden, sondern eins nach dem anderen, Schritt für Schritt und gemeinsam mit allen am Schulleben Beteiligten, dann bekommt man auch schwierige Situationen gemeistert.
S. Buseck: Haben Sie Familie?
K. Maigré: Ja, ich bin verheiratet und habe eine Tochter, die ist vier. Und zu unserer Familie gehört auch noch unser Hund „Grizu“, benannt nach dem kleinen Drachen, der Feuerwehrmann werden wollte.
S. Buseck: Möchten Sie den Eltern/Schülern etwas mitteilen?
K. Maigré: Manchmal wird’s auch in der Schule schwierig, aber ich möchte den Schülern vermitteln, dass Aufgeben keine Option ist, sondern dass man weitermachen muss. Es gibt immer Hilfen, Kontakte und nicht für alle ist der gerade Weg immer der beste. Kurven machen es spannend und aufregend und gehören dazu.